20 März 2007

Vier Jahre Irak Krieg!

Vor vier Jahren fielen die Amerikaner, wie wir heute wissen, ohne jeden berechtigten Grund über das Land Irak her und wollten es „demokratisieren“! Das heißt zum einen, um nach Saudi-Arabien an der zweitgrößten Ölquelle zu sitzen und diese zu kontrollieren und zum anderen, dem Land „seine“ Demokratie aufzuzwingen.


Schnell wurde aus den Befreiern dann Besatzer.


Über die Hälfte aller Iraker sehen pessimistisch in die Zukunft. Der Iraker, der vor vier Jahren die Saddam-Satue vom Platz stürzte sagte im ZDF: „Lieber Saddam als die Amerikaner – Es war ein Fehler!“ Kein Vertrauen in die USA, wenig in die eigene Führung und keine Alternativen in Sicht - viele Iraker haben die Hoffnung aufgegeben und erwarten auch in Zukunft keine wirkliche Verbesserung. Das ist Fazit einer Umfrage von ARD, ABC News, BBC und der Zeitung "USA Today".


Der Alltag der Iraker ist geprägt von der allgegenwärtigen Gewalt im Land - und die zivile Infrastruktur ist fast komplett zusammengebrochen und die meisten glauben nicht, dass sich das noch ändern wird.


Was wäre aber, wenn die Amerikaner nun einfach abziehen würden? Ich denke das dies auch ein Fehler wäre. Denn dann versinkt das Land im Bürgerkrieg und genau dann hätte Al-Quaida neue Anhänger, die in westlichen Staaten für Terror sorgen. Dank dieses völkerrechtswidrigen Krieges stecken wir im Dilemma…


Und Bush?


Präsident Bush sendet neue Truppen, die, wie kürzlich einer im TV sagte „Die Bad Guys erschießen muß…“! - Und Bush bittet um Geduld… Ich frage mich nur, wie lange die Geduld noch gehen soll?

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