25 Februar 2007

"Frauen zu Gebärmaschinen degradiert..."

Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen hat ihren Kritikern aus der katholischen Kirche und der Union eine Einstellung von Gestern vorgeworfen.

"Wir sollten nicht versuchen, die 50er Jahre auferstehen zu lassen im Jahr 2010", sagte sie der "Frankfurter Rundschau" (Montagausgabe). "Ich finde es fast schon zynisch, wenn einige jetzt so tun, als ob ein freiwilliges Angebot für einen Kinderbetreuungsplatz ein Zwang sei, sein Kind auch dorthin zu geben." In der Familienpolitik sei es bereits fünf nach zwölf. Den Vorwurf des Augsburger Bischofs Walter Mixa, sie wolle mit ihren Plänen für mehr Krippenplätze Frauen zu Gebärmaschinen degradieren, nannte sie indiskutabel: "So etwas kommentiere ich nicht."

Führende Politiker der CDU und Vertreter der christlichen Kirchen nahmen die Ministerin in Schutz, darunter auch Bundeskanzlerin Angela Merkel. Auch SPD-Chef Kurt Beck kritisierte den Bischof, den er in einem Witz indirekt mit einem kastrierten Kater verglich.

Dazu kann ich nur sagen, was wollen wir denn nun? Mehr Kinder oder wirklich Rückschritt in die 50er und Ende der Emanzipation? Dass die Frau zu Hause bei Kind und Herd bleibt? Können wir diese Entscheidung nicht den Frauen selbst überlassen? Leider ist es doch heute, dank unserer Regierung gar nicht mehr möglich von einem Gehalt eine Familie zu ernähren! Weiterhin finden Frauen die über 3 Jahre aus der Berufswelt sind, kaum wieder zurück in den alten Beruf. Mal daran gedacht? Ich finde diese ganze Diskussion und Aussage des Bischof Mixa schon sehr dreist!

Ob dieser Weg der Familienministerin so der Richtige ist, darüber lässt sich noch streiten, jedoch ist es im Ansatz schon ok...

Keine Kommentare: